Hier findest Du alles wissenswerte rund um das Thema Hühner!

Kapaun

Was ist ein Kapaun bzw. Kapphahn oder Masthahn

Als Kapaun (bzw. auch Kapphahn oder Masthahn genannt) bezeichnet man einen Hahn, der vor Vollendung der 12‘ten Lebenswoche kastriert und ab da gemästet wird.

Kapaune werden gerade „in der feinen Küche“ sehr gerne verwendet, da ihr Fleisch sehr mild, weiß und fett ist.

Kapaunen werden sogar bei einem operativen Eingriff auch sein Kamm und seine Kehllappen amputiert. Sie legen mehr Gewicht zu als ihre unkastrierten Artgenossen.

In Deutschland ist das zum Glück verboten.

Kastrierte Hähne verändern sich sehr stark nach dem Eingriff da Ihr Gesicht, der Rest des Kamms und der Kehllappen nach und nach ausbleichen. Ihr Körper wird langgestreckter und die Federn an Rücken, Schwanz und Hals werden länger sowie buschiger.
Wenn Kapaune vor der 12‘ten Lebenswoche kastriert werden, kommen sie nicht in die Pupertät. Das hat zur Folge, dass diese keinen Geschlechtstrieb haben, jeder Konfrontation aus dem Weg gehen und auch von den Hennen nichts wissen wollen. Sie krähen deutlich weniger und klingen dabei heiser und stehen ganz nunten in der Hack,- und Rangordnung.

Können Kapaune als Gluckenersatz dienen?

Ja – Kapaune bzw. kastrierten Hähnen kann man sehr einfach Küken aus der Kunstbrut unterschieben. Er wird sie für gewöhnlich sehr liebevoll aufziehen und das sogar länger als eine Henne. Darum sind Kapaune in der Geflügelzucht sehr beliebt als Betreuer für Küken.

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